Lust auf Leichtathletik für Kinder und Jugendliche?
Oder Lust auf's Laufen?
Oder Lust bei unserer Nordic-Walking-Truppe mitzumachen?
Berichte, die nicht mehr auf der Hauptseite zu sehen sind (weil sie schon etwas weiter zurückliegen), wurden - soweit
sie unsere Jugend bzw. Kinder betreffen - auf die Unterrubrik "Kinder/Jugend/Berichte" verschoben, Berichte von unseren
erwachsenen Sportlern stehen dann unter der Rubrik "Berichte".
Dieter-Braunsdorf-Medaille in Gold für Ingo Balke
Als Anerkennung für besondere Verdienste um den Reinickendorfer Sport, so steht es in der offiziellen Urkunde des Bezirksamts Reinickendorf, hat unser Ehrenmitglied Ingo Balke die Dieter-Braunsdorf-Medaille in Gold verliehen bekommen. Bei einer Feierstunde im BVV-Saal im Rathaus Reinickendorf hob die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner die besonderen Verdienste von Ingo in fast 40 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für den VfL Tegel, insbesondere die Leichtathletikabteilung, hervor.Von 1985 bis 1986 war Ingo zunächst Ansprechpartner für die Läufer/innen der Leichtathletikabteilung des VfL Tegel, ein Jahr später wurde er dann offiziell Laufwart. Dieses Amt übte er bis 1998 aus, danach war er bis 2002 2. Vorsitzender und bis 2006 1. Vorsitzender im Abteilungsvorstand. Von 2007 bis 2012 war Ingo Sprecher des Ehrungsausschusses des Hauptvereins, bevor er 2013 erneut zum Laufwart gewählt wurde. Dieses Amt übte er bis 2020 aus und begleitete die Läuferinnen und Läufer zu vielen Wettkämpfen.
Bis heute ist Ingo bei (fast) allen Sitzungen im Abteilungsvorstand und im erweiterten Präsidium mit beratender Stimme dabei und vertritt die Abteilung im Ehrungsausschuss des Hauptvereins. Er ist in der Nordic Walking-Truppe und im Sportabzeichenabnahme-Team aktiv. Und er lässt es sich nicht nehmen, im Organisationsteam für den Jedermannlauf maßgeblich mitzuwirken und neben Karl dafür zu sorgen, dass wir nichts vergessen und der Lauf jedes Jahr perfekt organisiert ist.
Nicht umsonst wurde Ingo im Artikel über unser Abteilungsjubiläum in der aktuellen Ausgabe der Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung als Gallionsfigur der Leichtathletikabteilung bezeichnet. Sein unermüdliches Engagement und seine große Einsatzbereitschaft für unsere Abteilung und den VfL Tegel haben dazu beigetragen, den Verein im Bezirk und darüber hinaus bekannt zu machen.
Autor: Holger Stuckwisch
Ehrennadel in Bronze des VfL Tegel für unseren Sportwart und Trainer
Carsten von Heine
Für seine Verdienste um den VfL Tegel, insbesondere die Leichtathletikabteilung, wurde unser Sportwart und Kindertrainer
Carsten von Heine mit der Ehrennadel in Bronze des VfL Tegel geehrt.In 2019 übernahm Carsten das Amt des Sportwartes im Abteilungsvorstand. Von Anfang an hat er sich auch der Kinder- und Jugendarbeit verschrieben. Zunächst war er Ende des Jahres schon einmal interimsweise als Kindertrainer tätig, bis wir eine neue Trainerin gefunden hatten. Als diese im Jahr 2022 ihr Amt aufgeben musste, hat Carsten das Training der Kinder von 6 bis 9 Jahren erneut und nunmehr fest übernommen. Carsten trägt durch sein tolles Training maßgeblich dazu bei, dass wir im Kinder- und Jugendbereich erhebliche Mitgliederzuwächse zu verzeichnen haben. Er hat es auch geschafft, dass nach langer Zeit wieder Kinder des Vereins an Wettkämpfen in der Kinderleichtathletik teilnehmen und der VfL Tegel dort in den Ergebnisliste auftaucht. Zusätzlich bietet Carsten seit einigen Jahren in den Wintermonaten auch ein Athletiktraining für die erwachsenen Mitglieder der Abteilung an.
Außerdem unterstützt mich Carsten in großem Maße bei der Koordination der Trainingsangebote. Er war bei den Gesprächen mit potentiellen neuen Trainer/innen dabei und hat mir mit seiner Erfahrung und Expertise im Trainerwesen sehr geholfen. Schließlich hat Carsten eigeninitiativ das Sportmaterial überprüft und dem Vorstand bei der Beschaffung von neuen Sportgeräten Vorschläge unterbreitet und beraten.
Bei der Ehrungsfeier am Samstag, 23. November, war Carsten wegen des parallel stattfindenden Kindertrainings verhindert.
Vielen Dank, Carsten, für Deine wertvolle Arbeit.
Autor: Holger Stuckwisch
Ehrungen für sportliche Leistungen 2023/2024
Auf der Ehrungsfeier des VfL Tegel wurden folgende Mitglieder der Leichtathletikabteilung für ihre sportliche Erfolge geehrt:Ingrid Lohan: Berlin-Brandenburgische Meisterin 5 km Straße
Petra Meier: Dritter Platz bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften Halbmarathon
Paul Müller: Dritter Platz bei der Deutschen Ultralaufmeisterschaft
Hans Peter Bröhl: Erster (800m) und dritter Platz (5000m) bei den Norddeutschen Meisterschaften, Erster Platz BBM 800m und 5km Straße, 2. Platz BBM über 5000m und Halbmarathon, 2. Platz offene Sachsen-Anhaltische Meisterschaft 10 km Straße
Udo Oelwein: Berlin-Brandenburgischer Meister 5km Straße
Ehrenmitgliedschaft des VfL Tegel für Karl Mascher
Auf der Ehrungsfeier des VfL Tegel am 23. November wurde unser Ehrenvorsitzender Karl Mascher mit der höchsten Auszeichnung des Vereins geehrt: Auf Antrag des Vorstands der Leichtathletikabteilung hat das erweiterte Präsidium beschlossen, Karl zum Ehrenmitglied des VfL Tegel zu ernennen.Diese Ehrung ist mehr als verdient. Karl war insgesamt 19 Jahre im Abteilungsvorstand tätig, davon 12 Jahre als 1. Vorsitzender. Er hat den Mercedes Benz-Halbmarathon ins Leben gerufen und nach Gründung der „Laufen in Reinickendorf gGmbH“ als Geschäftsführer maßgeblich mitverantwortet.
Auch die Durchführung des Jedermannlaufs im Tegeler Forst liegt seit 2001 bis heute von der Anmeldung bis hin zu den Ergebnissen in den Händen von Karl.
Die Homepage der Abteilung Leichtathletik wird ausschließlich von Karl Mascher gestaltet, betreut und immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Viele seiner Berichte über Laufveranstaltungen, Bilder, Ergebnislisten und Statistiken finden sich dort wieder und wurden auch im VfL Tegel Info veröffentlicht.
Karl setzt bis heute in seiner unermüdlichen ehrenamtlichen Tätigkeit für den VfL Tegel einen immensen Teil seiner Freizeit für den Verein ein.
Herzlichen Dank dafür, lieber Karl.
Autor: Holger Stuckwisch
Jubiläum 40 Jahre Leichtathletikabteilung und 20 Jahre NordicWalking
beim VfL Tegel
Am 26. Oktober haben sich 50 von ca. 140 Mitgliedern der Leichtathletikabteilung im Schollenkrug zu einem besonderen Jubiläum getroffen:
Die Abteilung feierte ihr 40-jähriges Bestehen im VfL Tegel, zusätzlich wurde die Nordic Walking-Truppe vor 20 Jahren innerhalb
der Leichtathletikabteilung ins Leben gerufen. Holger Stuckwisch begrüßte zunächst die Anwesenden, besonders den Ehrenvorsitzenden
Karl Mascher und das Ehrenmitglied Ingo Balke. Beide haben, neben anderen, die teilweise schon verstorben sind, die Leichtathletikabteilung
geprägt und zu dem gemacht, was sie heute ist.Die Gründungsmitglieder der Abteilung kamen ursprünglich aus der Turnabteilung des VfL Tegel. Der erste Vorstand bestand aus 6 Personen, nämlich Erich Loska als 1. Vors., Peter E. Müller als 2. Vors., Alfred Wiese als Kassenwart, Felix Kunst als Sportwart, Carmen Pretsch, jetzt Kruschwitz als Jugendwartin und Alexander Schwarz-Schultz als Schriftwart. Schon im nächsten Jahr wurde der Vorstand um einen Laufwart erweitert, und der erste, der dieses Amt übernahm, war Ingo Balke.
Beide, Ingo und Karl, haben die Abteilung zu dem gemacht, was sie heute ist. Sie führten den Jedermannlauf fort, den es schon vor Abteilungsgründung gab und riefen den Mercedes-Benz-Halbmarathon ins Leben. Ingo organisierte eine sogenannte Marathontruppe, in der er andere Läufer/innen so fit machte, dass sie mit einer Vorbereitung von weniger als einem Jahr ihren ersten Marathon finishen konnten.
Inzwischen sind die Läuferinnen und Läufer älter geworden und viele weichen auf kürzere Strecken aus. Aber Karl ist vor kurzem seinen 282. Marathon gelaufen und will unbedingt noch die 300 vollmachen. Im August hat er den Mauerweglauf über 161 km in starken 23 ½ Stunden gefinisht und seine Altersklasse gewonnen. Vor zwei Jahren konnten die Abteilung mit Paul Müller sogar einen Deutschen Meister in seiner Altersklasse über die 50km-Distanz feiern. Andere Läuferinnen und Läufer wurden Berlin-Brandenburgische Meister oder belegten dort und im Berliner Läufercup vordere Plätze.
Unter dem Vorsitz von Ingo haben der langjährige Trainer Ralf Detka und seine Frau Ute die Kinder- und Jugendabteilung gegründet und aufgebaut, die dank der heutigen Trainer Carsten von Heine und Reinhard Moegelin inzwischen wieder stark angewachsen ist. Derzeit sucht die Abteilung nach einer oder einem weiteren Trainer/in, damit die Trainingsgruppen nicht zu groß werden. Ein weiteres Problem ist es, ausreichende Trainingszeiten in den Schulsporthallen vom Bezirk zugeteilt zu bekommen.
Und schließlich ist Ingo auch für das jüngste Kind der Leichtathletikabteilung verantwortlich gewesen, die Nordic Walking-Truppe. Vor 20 Jahren hat er sie gemeinsam mit der ersten Nordic Walking-Wartin Lena Siemes ins Leben gerufen und durch umfangreiche Werbemaßnahmen zahlreiche Mitglieder fürs Nordic Walken innerhalb der Abteilung begeistert. Das Kind ist inzwischen erwachsen und wird seit 16 Jahren von Claudia Kaping geleitet.
Die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens im VfL Tegel wird ebenfalls durch die Leichtathletikabteilung verantwortet. Von Mai bis September jeden Jahres nimmt ein Team um Karla Vetter als Ansprechpartnerin Vereinsmitgliedern und auch Nichtmitgliedern das Sportabzeichen ab, eine Abnahme der Schwimmleistungen ist ebenfalls möglich. Ansprechpartner hier sind Schwimmwart Winfried Jost und Abteilungsmitglied Hans Menger.
Auf unserer Feier hob Holger noch ein paar weitere Personen hervor. Da ist zum einen unser Schatzmeister (Kopekenscheich, wie er sich selbst nennt): Udo Oelwein, der seit 2000 dieses Amt innehat und im nächsten Jahr sein 25jähriges „Dienst“jubiläum feiert. Im Hauptverein war er zusätzlich für längere Zeit Präsidiumsmitglied für Organisation gewesen.
Außerdem nannte er noch Dagmar Wisniewski, die immerhin 14 Jahre als Vorgängerin von Iris als Schriftwartin tätig war.
Schließlich bedankte sich Holger bei Winfried Jost mit einem kleinen Geschenk für seine langjährige Tätigkeit als Wettkampfrichter beim BLV. Er hat diese Tätigkeit 22 Jahre lang ausgeübt und 376 Kampfrichtereinsätze bei Berlin-Brandenburgischen, Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften sowie Sportfesten wie dem ISTAF durchgeführt. Das sind 17 Einsätze pro Jahre, also ca. jedes 3. Wochenende. Das ist neben seinem weiteren Amt als Schwimmwart ein immenser Zeitaufwand, den Winfried Jost investiert hat. Winfried hat sich jetzt entschlossen, das Amt des Kampfrichters nicht weiter auszuüben.
Zum Schluss seiner Rede bedankte sich Holger Stuckwisch bei seinen Vorstandmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und wünschte allen einen schönen Abend, mit Austausch von Erinnerungen an gemeinsame schöne und sportliche Erlebnisse.
Autor: Holger Stuckwisch
Berlin-Brandenburgische Cross-Meisterschaften 2024
Am 16.11.2024 war das Reiterstadion Schauplatz der diesjährigen Cross-Meisterschaften. Hatten wir im Vorfeld gehofft, eine starke U12-Frauenmannschaft an den Start bringen zu können, machte uns ein Infekt diese Hoffnung zunichte. So gingen mit Alicja Dmowska und Frieda Tiedemann nur noch 2 Starterinnen für den VfL Tegel ins Rennen.Da aufgrund der beengten Verhältnisse im Startbereich kein Betreuer dort zugelassen war, waren die jungen Damen ganz auf sich allein gestellt. Alicja zeigte eine sehr starke Leistung und wurde in der W10 Siebenunddreißigste. Frieda lief ein ebenfalls beherztes Rennen und belegte Platz 39.
Beide Athletinnen gehören noch dem jüngeren Jahrgang an, können also im nächsten Jahr mit unseren vielen anderen Talenten so richtig durchstarten.
Hans-Peter Bröhl gewann in der M75 die Silbermedaille.
Wir gratulieren allen zu ihren hervorragenden Leistungen und sind sehr stolz auf sie.
Autor: Reinhard Moegelin
Oldenburg-Marathon mit 1,5 Füßen – geht das?
Für den Berliner Mauerweglauf am 17./18. August hatte ich über Monate intensiv trainiert – mehr als für mich gut war, mit der Folge, dass ich in meinem linken Gehwerkzeug die Achillessehne überlastete und einen schmerzenden Fersensporn „erlief“. In dem Bewusstsein, dass die 162 km vom Mauerweglauf mein allerletzter „echter“ Ultralauf werden würde, verdrückte ich meine Beschwerden mit Eisbeutel und Diclophenac und war dann tatsächlich mit 23:29 Stunden erfolgreich im Ziel angekommen.Während der nächsten Wochen war ich dann – fast – laufabstinent und meist ziemlich sportlich auf dem Fahrrad unterwegs. Schmerzhafte Stoßwellentherapie bei der Orthopädin meines Vertrauens brachte Linderung, aber keine grundlegende Verbesserung. Anfang Oktober machte ich wieder erste Laufversuche und stellte meinen üblichen Laufstil – erster Bodenkontakt mit der Ferse, dann Abrollen über die ganze Fußlänge – zwangsweise um: mit dem rechten Fuß wie üblich Bodenkontakt mit der Ferse, aber links nun erster Bodenkontakt mit dem Vorfuß. Damit war der Fersensporn entlastet, jedoch nun neu beteiligte Muskeln „gar nicht erfreut“. Insgesamt sah das nun sehr ulkig aus, da ja die Schrittlänge mit dem linken Bein zwangsweise deutlich kürzer als mit dem rechten war. Nun kenne ich eine Ultra-Ultra-Ultra-Läuferin, die das seit einigen Jahrzehnten immer so macht und trotzdem weltweit die meisten Marathons gelaufen ist. Ich sollte das also auch hinbekommen.
Der Versuch startete am Tag nach meinem Geburtstag beim Oldenburg-Marathon (als „Geschenk“ an mich selbst). Um 9 Uhr stand ich also weit entfernt in Hude, denn dieser Lauf ist bei der Marathondistanz ein Punkt-zu-Punkt-Lauf, nur Halbmarathon, 10km und 5km sind auf einer Rundstrecke mit Start und Ziel am Oldenburger Schloss. Mein Ziel: unter 5 Stunden am Ziel „anzuhumpeln“. Ich stand bei den ca. 400 Startenden ganz hinten und begann mit 7 Minuten pro Kilometer, wie geplant. Mein linker Fuß zwickte bei den ersten 10 km ganz deutlich und beschwerte sich ob meiner seltsamen Humpelei.
Den kompletten Text können Sie unter diesem Link als pdf-Datei lesen.
Autor: Karl Mascher
Die blauen Trolle beim KiLa-Cup des OSC Berlin
Am 21. September 2024 starteten „Die blauen Trolle“ - Emilia, Julius, Lexie, Luis, Milo und Roman aus der U10, verstärkt um Enzo, Finnley, Matvii und Maximilian aus der U8 - beim KiLa-Cup des OSC in Schöneberg. Es waren 4 Disziplinen zu bestreiten: Zonenweitsprung, Hindernissprint-Staffel, Drehwurf und 40 m Sprint.Als erstes stand der Zonenweitsprung auf dem Programm. Jedes Kind hatte drei Sprünge frei. Es wurden jeweils die beiden besten Sprünge gewertet. Plötzlich waren wir mit dem Ernst des Wettkampflebens konfrontiert: Übertreten der Absprungmarkierung und das Verlassen der Sprunggrube nach hinten hinaus wurden von den Kampfrichtern geahndet. Die Kinder konnten das jedoch schnell integrieren und die Freude am Springen auskosten.
Vom Weitsprung ging es zur Hindernissprint-Staffel. Jedes Team stellte sich in zwei Gruppen auf. Das erste Kind lief über einen Hindernisparcours bestehend aus Bananenkisten zur anderen Gruppe, umlief eine Wendemarke und wechselte auf ein Kind aus der zweiten Gruppe, das die Strecke zurück flach sprintete, seinerseits eine Wendemarke umlief und den Staffelstab einem Kind aus der ersten Gruppe übergab ohne ihn fallen zu lassen.
Hier waren weite Drehwürfe gefragt. Der/die erste Werfende schleuderte einen Fahrradreifen aus dem Stand. Vom Lagepunkt dieses Reifens, warf das nächste Kind einen zweiten Reifen, von dessen Lagepunkt wiederum der erste Reifen vom/von der folgenden Werfenden weiter geworfen wurde usw. Auf diese Weise wurde das Fußballfeld viermal überquert. In die Wertung ging die hierfür benötigte Anzahl der Würfe ein. Wir zeigten eine große Spannweite an geworfenen Weiten, konnten hiermit aber zufrieden zur nächsten Disziplin übergehen: 40 m Sprints mit fliegendem Start.
Zwischen zwei Lichtschranken war auf der Tartanbahn eine 40 m-Strecke abgemessen. In Einzelläufen durchlief jedes Kind nach kurzem vorhergehendem Anlauf diese Strecke und nach kurzer Pause dann noch mal ein zweites Mal. Für die Kinder war das eine neue Erfahrung, ohne Ansporn durch die direkte Konkurrenz mit Anderen eine maximale Geschwindigkeit zu entfalten und trotzdem auf der vorgesehenen Bahn zu bleiben.
Es war eine gelungene Veranstaltung bei sonnigem Wetter, die den Kindern viel Spaß gemacht hat. Wir können uns über den 14. Platz freuen. Da wir mit einem relativ „jungen“ Team angetreten sind, können wir darauf hoffen nächstes Jahr einige Plätze aufzurücken.
Autoren: Roswitha und Carsten
Sag‘ niemals nie!
2009 hatte ich meine „Marathonkarriere“ beendet, nachdem ich trotz intensivem Training beim Marinecorps Marathon in Washington DC meine schlechteste Zeit überhaupt gelaufen war. Das intensive Training in den Wochen vor dem Marathon machte mir einfach keinen Spaß mehr und orthopädisch hatte ich auch ziemliche Probleme.In den Folgejahren lief ich dann fast nur noch im Fitnessstudio auf dem Laufband. Zwar regelmäßig und auch mal einen Halbmarathon, wenn das Fernsehprogramm gerade spannend war, aber eben nicht an der frischen Luft.
Dann kam Corona und zwangsläufig ging es wieder raus auf die alten Strecken in den Tegeler Forst oder zum Schwarzen Weg. Leider hatte ich auf dem Laufband verlernt aktiv vorwärts zu laufen, so waren die ersten Runden in der Natur recht beschwerlich. Ich blieb aber dran, auch nachdem das Fitnessstudio wieder geöffnet hatte.
2022 erzählte mir dann eine Laufkameradin, dass sie sich für den Berlin-Marathon angemeldet hat. Ihr Ziel ist es einfach nur anzukommen. Irgendwie kribbelte es bei mir sie zu begleiten- nur ankommen in 6 Stunden? Meine Orthopädin mahnte „Marathon bleibt Marathon und zu langsam laufen ist auch anstrengend!“
2023 begleitete ich dann die besagte Laufkameradin auf den letzten 13 km vom „Wilden Eber“ bis zum Kilometer 41 und stellte fest, dass auch bei einer Zielzeit von 5:30 noch viele Läuferinnen/Läufer unterwegs sind und an der Strecke noch eine super Stimmung herrscht. Also doch noch einmal antreten?
Mein letzter 31 km Trainingslauf 2 ½ Wochen vor dem Marathon endete auf dem Gehweg sitzend mit einem dicken Krampf im Oberschenkel. Melanie, die mich auf der Runde über Henningsdorf begleitet hatte, lief ganz locker mit. Am liebsten hätte ich ihr meine Startnummer abgetreten, wäre es offizielle möglich gewesen! Und auch der Blick in die alten Unterlagen sagte mir- „ du hast zu wenig lange Strecken trainiert!“
So rückte der 29.09.2024 immer näher und meine Nervosität stieg von Tag zu Tag.
Den kompletten Text können Sie unter diesem Link als pdf-Datei lesen.
Autorin: Petra
Berliner Meisterschaften der U12 und U14
Nicht sonderlich glücklich sah Ena Jurak im Ziel ihres 75 m-Laufs aus. War sie doch vor einer Woche in Weißensee noch 11-hundertstel Sekunden schneller unterwegs. Jetzt jedoch waren es die ersten Meisterschaften an denen die U14 (W13)-Athletin teilnahm. Sehr kalt und ungemütlich, begleitet von starkem Wind, fanden die Berliner Meisterschaften der U12 und U14 am 14./15.09.2024 auf dem Sportplatz Allee-der-Kosmonauten in Marzahn statt.Den Anfang am Samstag machte die U14.
Von Mitte Mai bis jetzt konnte sie als Neueinsteigerin in die Leichtathletik erst 16 Trainingseinheiten für sich verbuchen, unterbrochen von den Sommerferien und einer Klassenfahrt direkt vor dem Wettkampf. Grund zur Klage hatte sie also wirklich nicht. Sie lief ein beherztes Rennen. Für das Erreichen des Endlaufs langte es leider noch nicht.
Wir sind jedoch mächtig stolz auf ihre Leistung und gratulieren herzlich.
Etwas wärmer und regenfrei verlief der Sonntag. Stürmisch war es allemal. Malaika musste leider kurzfristig passen und so konnte die Staffel ihre Schnelligkeit nicht unter Beweis stellen. Um es vorweg zu nehmen: Alle 3 Athletinnen, die sogar noch dem jüngeren Jahrgang (W10) angehören, übertrafen in der ersten Tagesdisziplin, dem Weitsprung, erstmals deutlich die 3 m-Schallmauer. Maya Braun flog mit 3,27 m am weitesten, Alicja Dmowska folgte mit 3,06 m und Elise Kavli dicht dahinter mit 3,01 m. Insbesondere für Elise war es ein toller Einstand, denn sie trainiert erst seit dem 30. Mai in der Gruppe. Ebenso wie ihre Trainingspartnerinnen konnte sie die Sommerferien nicht zum Aufbau nutzen. Alicja und Maya trainieren mit Elise erst seit der Sommersaison zweimal wöchentlich.
Nach einer kurzen Verschnaufpause nach den Sprüngen beeilten sich die jungen Damen zum 50 m-Start. Der Weitsprung hatte deutlich Kraft gekostet und so blieb keine der Athletinnen, trotz neuer Spikes, unter 9 sec. In der Vorwoche beim Weißenseer SV war das noch allen gelungen. Maya kam in 9,04 sec, Elise in 9,13 sec und Alicja in 9,25 sec ins Ziel.
Nachdem Elise beim Hochsprung mit dem Anlauf überhaupt nicht klar kam, beschloss sie nicht am Wettbewerb teilzunehmen. Maya und Alicja übersprangen die 1,00 m im Flop und erreichten damit die Endkampfplatzierungen 7 und 8.
Hierzu beglückwünschen wir beide Athletinnen sehr herzlich.
Eigentlich war für Alicja noch der 800 m-Lauf geplant, bei dem mindestens eine Endkampf-platzierung möglich gewesen wäre. Aber auch sie war nach 3 harten Disziplinen nicht mehr in der Lage, 2 schnelle Runden auf die Bahn zu zaubern.
Wir zollen Elise und Alicja hohen Respekt, dass sie sich schweren Herzens zu Startverzicht entschlossen haben. Aber, wir freuen uns, wenn sie uns bald wieder mit tollen Leistungen begeistern!
Reinhard Moegelin
(und die eingebundenen Bilder durch Klick darauf auch größer anzeigen lassen).
Zweimal Gold, einmal Silber, einmal Bronze - Bahnabschluss beim Weißenseer SV
Gut über 30° C waren es am 08.09.2024 im Sportforum Hohenschönhausen. Trotzdem - gut aufgelegt zeigten sich unsere jungen Damen. Der Verein wurde glänzend von 6 Athletinnen vertreten. Herausragend dabei war der nicht zu erwartende 3. Platz von Malaika Ngongang im Dreikampf (50 m Sprint, Heulballwurf und Hochweitsprung). Für Elise Kavli war es der 1. Leichtathletikwettkampf überhaupt und sie schlug sich ebenso bravourös wie Maya Braun und Alicja Dmowska. Das Trio gehört noch dem jüngeren Jahrgang an, wird also im nächsten Jahr mit sehr guten Aussichten immer noch Wettkämpfe in der U12 bestreiten.Der Zeitplan musste nach hinten angepasst werden. So konnte Alicja leider ihren allerersten Stabshochsprungwettkampf nicht bestreiten. Zu Gold lief, ebenso bei ihrem 1. Start für den Verein, Ena Jurak über 75 m. Wenn der Start optimiert wird, können wir uns an Spitzenzeiten erfreuen.
zu Silber im 100 m Lauf sprintete Norah Kahnt. Leider verzögerte sich ihr Start um fast 1 Stunde, wodurch die Vorbereitung auf das anschließende Stabspringen eigentlich gar nicht stattgefunden hat. Trotzdem, mit 2,16 m im Stabhochsprung stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf.
Wir gratulieren unseren tollen Athletinnen und sagen den Eltern ein herzliches Dankeschön, dass sie ihre Kinder zum Wettkampf begleitet und in der Hitze ausgehalten haben.
Ergebnisse | ||||
Norah Kant (U20) | Frauen | Stabhochsprung | 2,16 m | Gold |
100 m | 14,54 s | Silber | ||
Ena Jurak | U14 | 75 m | 11,84 s | Gold |
Malaika Ngongang | U12 | 3Kampf | 995 Punkte | Bronze |
50 m 8,30 s | ||||
hoch-weit 3,75 m | ||||
Heulball 16,50 m | ||||
Maya Braun | U12 | 3Kampf | 821 Punkte | 5. Platz |
50 m 8,82 s | ||||
hoch-weit 3,09 m | ||||
Heulball 14,00 m | ||||
Alicja Dmowska | U12 | 3Kampf | 789 Punkte | 7. Platz |
50 m 8,84 s | ||||
hoch-weit 3,04 m | ||||
Heulball 12,50 m | ||||
Elise Kavli | U12 | 3Kampf | 788 Punkte | 8. Platz |
50 m 9,00 s | ||||
hoch-weit 3,14 m | ||||
Heulball 12,50 m |
Den kompletten Text und weitere Bilder können Sie unter diesem Link als pdf-Datei lesen
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Berliner Mauerwegläufe mit VfL-Tegel-Beteiligung
100Meilen-Berlin ist ein deutscher Ultramarathon, der seit 2011 in Berlin stattfindet und dessen Strecke dem Verlauf der ehemaligen Berliner Mauer folgt. Der Lauf soll nach Angaben des veranstaltenden Vereins LG Mauerweg Berlin e. V. an die Opfer der Mauer erinnern wird immer an einem Wochenende um den 13. August, dem Tag des Mauerbaus, durchgeführt. 2012 fand die Veranstaltung nicht statt, weil zu diesem Zeitpunkt noch ein zweijähriger Rhythmus geplant war. Seit 2013 gibt es eine jährliche Abfolge. Nach dem Lauf 2014 wurde die Bezeichnung „Mauerweglauf“ hinzugefügt, um damit den Erinnerungsgedanken dieses Sportereignisses zu unterstreichen. Zugleich wird jedes Jahr einer anderen Person gedacht, die an der Berliner Mauer zu Tode kam. 2020 fiel der Lauf aufgrund behördlicher Anordnung im Kontext der Covid-19-Pandemie aus (Wikipedia).2016 hörte ich das erst Mal von dieser Veranstaltung. Allerdings schreckte mich die Streckenlänge von 162 km zunächst erstmal ab, so dass ich plante, mit Paul als 2-er-Staffel zu starten und den ersten Abschnitt mit 91 km zu laufen. Paul sollte den „Rest“ (71 km) übernehmen. Einige Wochen vor dem Starttermin verdrehte ich mein rechtes Kniegelenk, ein Meniskusriss war die Folge – monatelange Laufpause. Paul lief aber trotzdem seinen Abschnitt und konnte mit viel Glück am Tag vor dem Start eine Ersatzläuferin gewinnen.
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Unsere 10er-Staffel beim Mauerweglauf 2024
Pünktlich um 8 Uhr ging dann auch unsere 10er Staffel, mit Startläuferin Susanna an den Start. Ausgebremst durch die ein oder andere rote Ampel erreichte sie nahezu „on Time“ den Verpflegungspunkt 2 an der Oranienburger Chaussee, wo sie von Jana abgelöst wurde. Für die Staffelläuferinnen und – läufer ist es, neben der sportlichen Leistung, eine große Herausforderung pünktlich an den Wechselpunkten zu stehen. Karl hatte sich daher, wie in den Jahren zuvor, die Mühe gemacht anhand von Ergebnislisten und eigenen Korrekturen eine Liste zu erstellen, wer sich wo und wann einfinden muss, um seine Wechselpartnerin/ seinen Wechselpartner nicht zu verpassen.Jana und die nach ihr laufende Dana sind zwei laufbegeisterte „Tegeler Mädels“, die wir als Verstärkung für unsere Vfl Tegel- Staffel „verpflichtet“ hatten. Schon zu Beginn unserer Staffelplanung für 2024, also im November 2023, zeichnete sich ab, dass wir aufgrund von Urlaubs- und Verletzungsausfällen keine 10 Läuferinnen und Läufer aus eigenen Reihen zusammenbekommen werden. Zumal Karl, der sonst immer in der Staffel dabei war, sich entschieden hatte, sein eigenes Ding zu machen und die 161 km ohne uns zu laufen. Bei VP 8, an der Falkenseer Chaussee, wartete Hartmut dann voller Vorfreude darauf Dana abzulösen und unsere Staffel in diesem Jahr als Läufer zu unterstützen. Im letzten Jahr hatte er sich mit Rudi die Fahrradbegleitung geteilt.
Für Rudi bedeutete dies, dass er uns in diesem Jahr alleine auf seinem Fahrrad mit Anhänger vom Wechselpunkt Ruderclub Oberhavel in Hennigsdorf bis ins Ziel begleiten musste. Er übernahm den Gepäcktransport, gab den Zwischenstand weiter und sorgte durch Ablenkung dafür, dass der ein oder andere Kilometer wie im Flug verging. Und sollte es doch einmal etwas schwerer werde, gab es aufmunternde Worte, die aus dem „läuferischen Tief“ heraushalfen. Auf Harmut folgten dann Hans-Peter, der sich zu einer 19km- Etappe bereit erklärt hatte. Udo, die Woche vor dem Lauf durch „Rücken“ geplagt, absolvierte seine Etappe von Krampnitz durch Neufahrland und Potsdam bis zur Gedenkstätte Griebnitzsee ohne größere Probleme. Dort übernahm dann Melanie, der das schwül- warme Wetter scheinbar gar nichts auszumachen schien. Sie „sprintete“ 13 km weiter, bis zu Sportplatz Teltow. Auf ihrer Etappe holte sie nicht nur den 2 Stunden vor uns gestarteten Karl ein sondern auch diverse andere Staffelläuferinnen und Läufer.
Meine Etappe vom Sportplatz Teltow bis zu „Ninas Eltern, so heißt der Wechselpunkt bei km 111, verlief nach Plan. Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei dem Wetter meine Wunschzeit schaffen kann! André, ein weiterer „geborgter Läufer“, von Paul rechtzeitig „ins Spiel gebracht“ und eigentlich bei der „LG Mauerweg“ beheimatet, übernahm die nächsten 21,7 km. Inzwischen wurde es dämmerig und dunkel, so dass die verpflichtende Warnweste und Stirnlampe zum Einsatz kam. Die letzten 28 km flog dann Henning dem Ziel nahezu entgegen und katapultierte unsere Staffel als Schlussläufer von Staffelplatz 36 auf Platz 29 der 10+ Staffeln. Mit einer Zielzeit von 16 Stunden 11 Minuten und 50 Sekunden und einer Plazierung in der 1.Hälfte der 10+ Staffeln haben wir eine gute Gemeinschaftsleistung vollbracht!
Autorin: Petra Meier, Bilder: Rudi Mensch, André Franke, Paul Müller und Petra Meier
Jana und Susanna | Hans-Peter | Rudi und Henning |
Hartmut | Melanie und Petra | Petra und Andre |
Dana | Siegerehrung Staffeln | Radbegleiter Rudi |
Liebe Mitglieder der Leichtathletikabteilung
Ab sofort könnt ihr die Vereinskleidung bei unserem Partner „Sport39“ online bestellen.Neben dem Berliner Leichtathletikverband mit seinen Vereinen betreut „Sport39“ eine Vielzahl von Landesverbänden.
Unser Ausstatter ist „Craft“, eine schwedische Firma mit entsprechend höchster skandinavischer Produktqualität. Die Teile wirken sehr edel.
Die Online-Bestellung ist überaus unkompliziert und selbsterklärend.
Ihr öffnet entweder die Hauptseite https://www.sport39.de/ oder geht direkt auf „unsere Seite“ https://www.sport39.de/teamshops/vfl-tegel-1891-e-v/.
Ihr könnt aber auch den Link auf unserer Website nutzen.
Dort könnt ihr nun unter den jeweiligen Produkten die auswählen, die ihr bestellen möchtet. Weitere Einzelheiten entnehmt ihr bitte den Ausführungen unter https://www.sport39.de/teamshops/#teamshopwall.
Der Preisnachlass ist bereits eingerechnet.
Wozu die neue Vereinskleidung? Einerseits dokumentieren wir als Verein die „Corporate identity” und sind nach außen als Verein erkennbar.
Unsere Wettkampfsportler benötigen für den Wettkampf zumindest das so genannte Wettkampftrikot (Singlet oder Top). Die Hosen sollten schwarz oder blau sein. Sie sind in der “Craft”-Kollektion enthalten. Auch praktische Accessoires für die kalte Jahreszeit können bestellt werden.
Noch sind nicht alle von uns gewünschten Artikel zu bestellen. Das wird sukzessive nachgeholt. So genannte „Briefs“ müssen separat bestellt werden.
Übrigens bietet “Sport39” eine große Auswahl an hochwertigen preisreduzierten Sportschuhen und Spikes.
Euer Vorstand
Toller Erfolg für Ena!
Unser Neumitglied Ena Jurak startete am vergangenen Samstag zusammen mit ihrem Vater bei der Adidas Runners City Night am Kurfürstendamm über die 10km Distanz und belegte in ihrer Altersklasse U14 einen hervorragenden 4. Platz. Wir gratulieren herzlich und wünschen Dir, liebe Ena, weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Laufen und in unserem Verein.Mauerweg-Nachtlauf
Er hat bereits Tradition – der Mauerweg-Nachtlauf am vierten Juliwochenende. Und auch am 27. Juli 2024 ab 21:30 Uhr wollten wieder an die 50 Läuferinnen und Läufer gemeinsam den Mauerweg bei Nacht erleben – und sich überraschen lassen, ob das Nachtwetter so heiß wird wie 2014, so nass und stürmisch wie 2015 oder so herrlich angenehm wie im vergangenen Jahr.So oder so: Das Laufen im Schein der Stirnlampen hat seinen besonderen Reiz und fühlt sich oft ganz anders an als bei Tag: Manch einem kommt das Tempo viel höher vor, als es tatsächlich ist. Dem anderen scheint es, als liefe er ständig nur bergab. Und oft wird auch in der Gruppe weniger geplaudert als sonst, weil es alle genießen, die Nacht einmal mit allen Sinnen wahrzunehmen.
Der etwa 52 Kilometer lange Mauerweg-Nachtlauf ist zudem eine ausgezeichnete Vorbereitung auf die 100MeilenBerlin, bei denen sicher auch der eine oder andere in drei Wochen unterwegs sein wird. Da kann man schon mal erleben, wie die Streckenmarkierungen im Dunklen leuchten oder aber seine mentale Stärke testen, wenn der nächste Verpflegungspunkt einfach nicht näher kommen möchte…..
Die Laufrichtung 2024 erfolgte analog zum Mauerweglauf gegen den Uhrzeigersinn. So würde die 13. Ausgabe des Mauerweg-Nachtlaufs vom S-Bahnhof Lichterfelde Süd zum Erika-Hess-Eisstadion führen.
Bis jetzt ist 2024 durch außerordentlich viele Regentage aufgefallen. Bereits bei meinem 12-Stunden-Lauf am 23. März wurde ich tüchtig stundenlang eingeweicht – Dauerregen war angesagt. Und auch für den Mauerweg-Nachtlauf war die Wetterprognose einschüchternd: Regen ab 19 Uhr bis zum nächsten Morgen. Und da der Start für die „langsame Gruppe“ - vom Veranstalter als Genussgruppe bezeichnet - um 22:15 Uhr erfolgte, war mein Glückspegel auf dem Tiefststand.
Der Lauf startete in vier Tempogruppen jeweils zeitversetzt, sodass wir – wenn alles nach Plan verläuft – alle gleichzeitig im Ziel eintreffen sollten. 50 Läuferinnen und Läufer hatten sich insgesamt angemeldet - in meiner Tempogruppe 19 - sowie weitere 20 Wanderer, jeweils begleitet von einem streckenkundigen Guide, der darauf achtete, dass das für die jeweilige Gruppe geplante Tempo annähernd eingehalten wurde, bei meiner Gruppe gemächliche 7:30 Minuten je Kilometer.
Die Strecke führte auf dem Berliner Mauerweg von Lichterfelde über Marienfelde, Lichtenrade, Buckow, Gropiusstadt, Rudow, Adlershof, Britz, Plänterwald, Alt-Treptow, Oberbaumbrücke, Ostbahnhof, Potsdamer Platz, Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Hauptbahnhof zum Erika-Hess-Eisstadion.
Es regnete dann auch bis zum Ziel beziehungsweise es "schüttete", während des Laufes im Süden Berlin laut Wetterfrosch etwa 30 Liter/Quadratmeter. Die Folge: viele schuhtiefe Pfützen, überquellende Gullis, bei den fußschmalen Wegen um Lichterfelde und Buckow tiefer Schlamm, der den einen oder anderen Sturz – zum Glück nicht bei mir – hervorrief. Statt netter Gespräche mit den Laufkumpels hörte man immer wieder vom tiefen Herzen kommende Flüche!
Nach 7:26:55 erreichte meine Gruppe den Hauptbahnhof, nach meiner gpx-Datei waren es 50,6 km Laufstrecke. Unterwegs machten wir an den fünf Verpflegungspunkten ausgiebige Pausen, teils bis zu 10 Minuten, denn schließlich waren wir bei einem Trainingslauf und nicht einem Wettkampf. Insgesamt hatten 47 Läuferinnen und Läufer dem U-Boot-Wetter getrotzt.
Autor: Karl Mascher
letzte Änderung: 01.12.24
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