VfL Tegel 1891 e.V.
Leichtathletikabteilung
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Herzlich willkommen bei der Leichtathletik-Abteilung des VfL Tegel.
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Berichte, die nicht mehr auf der Hauptseite zu sehen sind (weil sie schon etwas weiter zurückliegen), wurden - soweit sie unsere Jugend bzw. Kinder betreffen - auf die Unterrubrik "Kinder/Jugend/Berichte" verschoben, Berichte von unseren erwachsenen Sportlern stehen dann unter der Rubrik "Berichte".

Probetraining Stabhochsprung

Hurrah, es sind Ferien. Immerhin schafften es am 2. Ferientag, dem 19.07.2024, vier Probespringer zum Stabhochsprungtraining in die Finsterwalder Str.
Nur Elise konnte es nicht einrichten und Norah zählt ja bereits zu den Etablierten. Charlotte Heser vom Kissingen SV schnupperte bereits zu 5. Mal – einschließlich einer Regeneinheit an der nur Technik und keine Sprünge geübt werden konnten. Für Alicja, Maya und Leon war es bereits die 2. Trainingseinheit.
Bei allen zeigen sich große Fortschritte, wie sich unschwer an den Bildern erkennen lässt.
Norah Norah Alicja
Autor: Reinhard Moegelin

Stababend der LG Nord

Recht warm war es am 17.07.2024 im Stadion Finsterwalder Str. beim Stababend der LG Nord. Die Trainingspartnerin, Norah Kahnt, musste passen und so musste Alissa Eisenberg allein die Farben des VfL Tegel im Stabhochsprung vertreten.
Der Veranstalter ließ das Springen mit 1,76 m beginnen und in 10er-Schritten fortsetzen. Alissa begann gewohnt souverän bei 2,06 m und meisterte auch die 2,26 m sehr sicher - weiterhin ohne Spikes und mit einem überaus kurzen Anlauf.
Eine kleine Unkonzentriertheit bei 2,36 m erforderte einen zweiten Versuch. Der Rhythmus war plötzlich nicht mehr da, auch wenn die Latte im dritten Versuch nur hauchzart berührt und gerissen wurde. Sehr schade, dass es diesmal nicht zu einer persönlichen Bestleistung gereicht hat. Wir gratulieren dennoch unserer großartigen Sportlerin.
Autor: Reinhard Moegelin
Bei der Ehrungsfeier des Bezirks Reinickendorf wurden unsere Berlin-Brandenburgischen Meister ausgezeichnet. Auf dem Bild von links nach rechts: Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner, Paul Müller, Ingrid Lohan und Bezirksstadtrat Harald Muschner. Es fehlte Hans-Peter Bröhl, der übrigens Ende Juni in Rathenow Norddeutscher Meister über 800m und Dritter über 5.000m wurde.

Max-Mirsch-Gedenksportfest

Am 07.07.2024, dem 2. Wettkampftag des Max-Mirsch-Gedenksportfests im Ernst-Reuter-Stadion in Zehlendorf, waren mit Norah Kahnt und Alissa Eisenberg zwei VfL-Athletinnen am Start.
Beide stellten sich der Stabhochsprung-, Norah außerdem der Weitsprungkonkurrenz. Norah wollte erstmals eine Wettkampfleistung im Stabhochsprung zeigen. Souverän meisterte sie alle Höhen. Erst bei 2,10 m war Schluss. Etwas übermotiviert von den zwei Metern im vorangegangenen Versuch, blieb die Technik leider auf der Strecke. Die 2 m lassen sich jedoch sehen. Wir sagen herzlichen Glückwunsch.
Im anschließenden Weitsprung toppte sie zweimal ihre bisherige Bestweite und blieb nur 6 cm unter der magischen 5 m-Schallmauer. Hierfür gilt unsere besondere Anerkennung.
Alissa beim Stabhochsprung Norah beim Stabhochsprung Norah beim Weitsprung
Alissa präsentierte sich erneut grundsolide und baute 2 Häuser bei 2,30 m über die Latte. Insgeheim ließ sich so von einer neuen Bestmarke träumen. Leider fehlte die nötige Konzentration bei 2,40 m. Knapp gerissen, sehr schade. Aber auch ihr gilt die volle Anerkennung für ihre Leistung.
Beide Athletinnen können mit ihrem Wettkampf höchst zufrieden sein.
Reinhard Moegelin

Zwei erste Plätze für unsere Läuferinnen beim 27. Hohenschönhausener Gartenlauf

Am letzten Sonntag, den 23.06.2024, fand die 27. Auflage des Hohenschönhausener Gartenlaufs statt. Die Leichtathletikabteilung wurde durch acht Athlet:innen vertreten. Besonders freuen wir uns, dass die beiden weiblichen Läuferinnen, Ingrid Lohan und Tula Ravn, in ihren Altersklassen jeweils den ersten Platz belegen konnten. Bei den Männern erreichte Hans-Peter Bröhl als zweiter in seiner Altersklasse ebenfalls einen Podestplatz.
Unsere Läufer:innen nahmen an zwei Wettbewerben teil. Tula, unsere jüngste Teilnehmerin, lief 1,1 km. Die Senior:innen hatten 5,7 km zu bewältigten. Die Laufstrecken führten durch die schöne Kleingartenkolonie „Falkenhöhe-Nord“ in Wartenberg.
Als erstes ging Tula an den Start. Im Schülerlauf bis zum Jahrgang 2015 starteten insgesamt 57 Kinder, in Tulas Altersklasse WK U8 (weibliche Kinder unter 8 Jahren) 12 Mädchen. Tula meisterte die Strecke in der tollen Zeit von 5:59 min, damit war sie die Erste in Ihrer Altersklasse!
Um 10.00 Uhr wurde dann der Hauptlauf gestartet, der auch Wertungslauf im Berlin-Cup ist. Die Läufer:innen mussten einen Rundkurs dreimal durchlaufen. Bei den Frauen konnte Ingrid mit 35:44 min die Altersklasse W75 für sich entscheiden. Henning Ravn erlief bei den Männern in der Altersklasse M45 mit 24:24 min den 6. Platz. Es folgten Michael Schuchard (M55, 6 Platz, 26:35 min), Hans-Peter Bröhl (M75, 2. Platz, 31:48 min), Holger Stuckwisch (M60, 17. Platz, 32:56 min), Karlheinz Nischke (W65, 11 Platz, 37:23 min) und Hartmut Roloff (M75, 6. Platz, 42:07 min).
Allen Athlet:innen herzliche Glückwünsche!
Autor: Carsten

Berlin-Brandenburgische Meisterschaften am 9.6.2024

Die U20-Athletin, Norah Kant, musste auf ihren 100 m-Start am Samstag, dem 08.06.2024 noch verzichten und konzentrierte sich so auf den Weitsprungwettbewerb am darauf folgenden Sonntag.
An eine Medaille war bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften in Falkensee nicht zu denken, aber eine gute Weite war schon das Ziel. Leider langte es noch nicht zu einer persönlichen Bestleistung. Dazu waren die wechselnden Winde zu stark.
Erst vor gut einer Woche bei ihrer letzten Trainingseinheit probierte sie den Absprung mit dem linken Bein. Mutig war es, die neue Technik im Wettkampf zu testen. Und so begann sie mit nur 4 m. Der 2. Versuch ging 25 cm weiter, allerdings noch nicht zufriedenstellend. Norah versuchte auf einer Nebenanlage mit einigen kurzen Anläufen in den Rhythmus zu kommen. Mit 4.75 m in ihrem letzten Versuch sprang sie die zweitbeste Weite in ihrer Karriere, womit sie sehr zufrieden sein konnte.
Wir gratulieren zu ihrer großartigen Leistung und Rang 13 in einem stark besetzten Feld.
Autor: Reinhard Moegelin

Bericht vom 46. Jedermannlauf am 02. Juni 2024

Vor unserem 46. Jedermannlauf schauten wir alle ängstlich auf die verschiedenen Wetterapps, die noch am Samstagabend Regen und vor allem Gewitter für den Sonntagvormittag prophezeiten. Aber das Wetterglück ist bei den Tüchtigen und Fleißigen: Der Regen wartete brav bis zum frühen Abend und so brachten wir den Lauf trocken über die Bühne.
In diesem Jahr konnten wir dank 85 Nachmelder/innen insgesamt fast 350 Anmeldungen für unseren Jedermannlauf verzeichnen, das sind fast 50 mehr als im Vorjahr. Bei angenehmen Laufwetter erreichten 285 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (+30) das Ziel.
Start Hauptlauf
Der Hauptlauf ging diesmal wieder über die ursprüngliche Distanz von 10 km bzw. 2 Runden und war Wertungslauf für den Berliner Läufer-Cup. Hier finishten alleine 172 Läufer/innen. Bei den Frauen gewann mit Hilke Decker eine Läuferin vom MTV Aurich (42:57 min), bei den Männer Arved Pfeil von der Berliner Turnerschaft in 36:42 min.
Start Kinderlauf
Die Kinder unserer Leichtathletikabteilung erzielten gute Ergebnisse: Bei den Kindern gewann Louise Busjahn ihre Altersklasse W10 vor Malia Richter (beide vom VfL Tegel), aber auch Tula und Jasper Ravn belegten gute Plätze. Die Gesamtwertung des Kinderlaufs über 1,2 km gewann in einer sehr guten Zeit von 5:06 min und einem Vorsprung von 32 Sekunden mit Pia Winter von der LG Nord eine junge Dame. Insgesamt 51 Kinder erreichten das Ziel, besonders stark vertreten war die Grundschule Wilhelmsruh.
Im Hauptlauf über 10 km sammelten die VfLer wieder fleißig Punkte für den Berliner Läufercup. Paul gewann seine Altersklasse, Peter wurde 2. und Michael belegte Platz 6. Henning erzielte in seiner Altersklasse Platz 3. Hiltrud Nieser startete über 5 km und erreichte ebenfalls eine gute Platzierung.
Nutella- und Schmalztullen
Knapp 40 Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Jedermannlaufs. Die Strecke war zu markieren, der Start- und Zielbereich war auf- und nachher wieder abzubauen, Startnummern auszugeben und Nachmeldungen anzunehmen, Schmalzstullen und Nutellabrote zu schmieren, der Zitronentee zuzubereiten und Äpfel und Bananen zu verteilen. Die Streckenposten wiesen den Läufer/innen den richtigen Weg. Vielen herzlichen Dank an euch alle, die ihr zum Gelingen unseres Jedermannslaufs beigetragen habt.
Nutella- und Schmalztullen
Die Zeitnahme war wie schon in den letzten Jahren bei der Firma Ziel-Zeit aus Wandlitz erneut in guten Händen. Die Ergebnisse standen schon kurz nach den Läufen zur Verfügung.
Besonders gefreut habe ich mich, dass unser Ehrenmitglied und Mitorganisator des Laufs, Ingo Balke, nach einer Operation am Sonntag schon wieder dabei sein konnte und zusammen mit dem Präsidiumsmitglied für Finanzen des VfL Tegel, Michael Zotzmann, die Siegerehrungen vorgenommen hat.
Ein besonderer Dank geht an Karl Mascher. Unser Ehrenvorsitzender ist fast das ganze Jahr in Sachen Jedermannlauf unterwegs und sorgt u. a. für die schönen und einzigartigen Pokale und Medaillen, aber auch für den umfangreichen „Papierkram“ mit den Behörden und dem Berliner Leichtathletikverband.
Unser Dank geht außerdem an die Firma Vettercolor, die die Mobiltoiletten und die Markierungskreide gesponsort hat sowie an Patrick Schiffner vom Obststand im Märkischen Viertel, der uns bei der Obstversorgung im Zielbereich mit je 2 Kisten Bananen und Äpfeln unterstützt hat.
Einzelergebnisse sowie Urkundendruck und viele schöne Fotos vom Lauf und den Siegerehrungen, die Manfred Templin gemacht hat, können über die Homepage des Jedermannlaufes und dann die Buttons "Ergebnisse" und "Bilder" auf dieser Homepage eingesehen werden.
Autor: Holger Stuckwisch

Die Leichtathletikabteilung des VfL Tegel 1891 e. V. sucht eine/n Trainer/in (m/w/d)

Über uns:

Wir sind eine kleine ambitionierte Leichtathletikabteilung im Norden Berlins und suchen für die Kinder der U12 eine/n sportbegeisterte/n Trainer/in, die/der den Kindern Spaß an der Leichtathletik vermittelt, Ihnen die Möglichkeit gibt, die verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik kennen zu lernen und zu verbessern.

Voraussetzungen:
  • Erfahrung im Training von Sportlern ist von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich (auch motivierte Neueinsteiger
  • sind willkommen)
  • Grundlegende Kenntnisse der verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik sind von Vorteil
  • Engagement und Zuverlässigkeit bei der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Kommunikationsfähigkeiten, um Athleten zu motivieren und zu fördern
  • Teamgeist und die Fähigkeit, ein neues Team zu formen und zu führen
  • Bereitschaft zur flexiblen Zeitgestaltung, einschließlich Wochenend- und Abendzeiten für Training, Veranstaltungen und Wettkämpfe
Wir bieten:
  • Fortbildungsmöglichkeiten und Schulungen im Bereich der Leichtathletik
  • Adäquate Vergütung der Übungsleiterstunden
Kontakt:
VfL Tegel 1891 e. V.
Leichtathletikabteilung
Vorsitzender Holger Stuckwisch
Tel. 0162 349 22 68
Mail: leichtathletik@vfl-tegel.de

Berlin-Brandenburgische Meisterschaft in Nauen
Alissa holt Bronze im Stabhochsprung

Vor 2 Jahren war alles anders. Die Eisenberg-Schwestern holten sich in Nauen jeweils die Titel in ihrer Altersklasse im Stabhochsprung und waren die Besten in Berlin.
Während die Ältere, Livia, noch eine ganze Zeit in Australien weilt, hat Alissa mit Norah Kant eine tolle (neue) Trainingskameradin gefunden. Sehr viel Zeit zum Üben hatte Norah wahrlich nicht, aber sie zeigt im Training ihr großartiges Talent. In der Schule noch schnell eine Klausur erledigt, mussten wir bereits um 13:45 los, um rechtzeitig in Nauen anzukommen.
Im Vorfeld musste noch geklärt werden, wie mit der neu festgesetzten Anfangshöhe umzugehen sei, aber es lief dahingehend alles im Sinne der Athletin. Dass die beiden siegreichen Potsdamerinnen, die zu Deutschen Spitzenklasse zählen nicht zu schlagen sein würden, war eh allen klar. Selbst die weitere Starterin war auch außerhalb jeglicher Reichweite.
Hier ging es wirklich nur darum, dabei zu sein und eine Wettkampfhöhe in die eigene Bestenliste einzutragen. Waren es im Training 2,40 m gewesen, begann Norah den Wettkampf mit glatten 2 m. Training und Wettkampf sind verschiedene Sachen. Im ersten Versuch, den Norah mit maximalem Speed begann, war das eine Idee zu forsch. Der 2. Versuch wurde knapp gerissen, aber der dritte sollte es sein. Perfekte Lattenüberquerung, doch dann war Norah von ihrem Versuch wohl selbst so fasziniert, dass sie „vergaß“, dass ihre Arme auch über die Latte mussten. So riss sie leider diese mit sich und musste sich ohne gültigen Versuch von der Konkurrenz verabschieden.
Alissa Norah
Besser lief es bei Alissa. Für sie war es der erste Wettkampf seit fast 1 ½ Jahren. Immer wieder mussten Pausen eingelegt werden. An ein vernünftiges Training war nicht zu denken. Zur Schonung der Gelenke wurde auf Spikes verzichtet. Hinzu kam das, womit alle Athleten zu kämpfen hatten: Extremer Rückenwind. Der blies allein bei Alissa die Stange dreimal vom Ausleger und verhinderte auch ein paarmal, die Stange nach hinten zu werfen, sodass diese vom Wind zur Latte geblasen wurde und zu einem Fehlversuch führte. Am Ende standen trotz der Widrigkeiten 2,40 m – genau die Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung. Mehr wäre möglich gewesen, denn es fehlten gerade mal 2 cm an den 2,50 m.
Für sie reichte das für eine Bronzemedaille!
Wir gratulieren beiden Athletinnen, Norah, zu ihrem ersten Stabshochsprungwettkampf und Alissa zu einem hervorragenden dritten Platz und zu einer Top-Platzierung in der Berliner Bestenliste.
Autor: Reinhard Moegelin

Vereinsbesuch des Berliner Leichtathletikverbandes beim VfL Tegel

Am vergangenen Freitag (10. Mai) waren wir im Rahmen der traditionellen Vereinsbesuche Gastgeber für Vertreter des Berliner Leichtathletikverbandes. Neben fünf Mitgliedern des Abteilungsvorstands ließ es sich auch unsere Präsidentin Melanie Lebreton nicht nehmen, unsere Gäste zu begrüßen: Präsident Andreas Statzkowski, Breitensportwart Heiko Schilff und Geschäftsführer Kai Apelt.
Melanie hat kurz den Verein vorgestellt, ich danach unsere Abteilung. Es schloss sich ein Austausch insbesondere über die Kinder- und Jugendleichtathletik an. Weitere Themen: Berlin-Brandenburgische Meisterschaften, Berliner Läufercup und Kooperation des Verbandes mit einem Ausrüster für Sportkleidung.
Fazit: Ein gelungener und informativer Austausch mit den Vertretern des Berliner Leichtathletikverbandes.
Präsident Andreas Statzkowski (hinter Petra), Breitensportwart Heiko Schilff (rechts daneben)
und Geschäftsführer Kai Apelt (2. v. rechts)
Autor: Holger Stuckwisch

Mein erster Marathon

Die Idee, einen Marathon zu laufen, hatte ich eigentlich schon im vorigen Jahr nach unserer Mauerwegstaffel. Allerdings verwarf ich die Idee wieder, da ich mich dazu noch nicht bereit fand. Schließlich laufe ich erst seit Februar 2021.
Anfang Dezember letzten Jahres allerdings stand der Entschluß fest, ich laufe den Spreewaldmarathon. Schnell war das Datum und die Strecke im Programm meiner Uhr eingegeben, und tatsächlich gab es ein entsprechendes Trainingsprogramm, welches dann am 5. Dezember startete.
Allerdings machten mir da so ein paar Faktoren einen Strich durch die Rechnung, daß ich gut das Training umsetzen konnte, wie Erkältungen, Urlaub und vor allem Arbeit. Trotzdem hatte ich das Ziel vor den Augen, versuchte auch, entsprechend lange Strecken zu laufen, wo ich allerdings nur auf 37 bzw. 35 km kam.
Nun waren es nur noch einige Wochen bis zum 21. April, und das Wetter meinte es sehr gut mit den Temperaturen. Ich hatte schon Panik, daß es an meinem Laufwochenende die hochsommerlichen Temperaturen bei behielt. Zum Glück wurde es allerdings wieder kühler, um nicht zu sagen kalt.
Am Lauftag waren es dann tatsächlich in Burg im Spreewald 4 °C, gefühlt lag die Temperatur um den Gefrierpunkt, was auch nicht gerade optimal war, sagte mir jedenfalls mein Kopf vor dem Start. Dann war es soweit, der Wecker klingelte zur gewohnten Zeit, als würde ich arbeiten gehen, ich frühstückte eine Kleinigkeit, und dann ging es pünktlich 6 Uhr mit Martina, Ingrid und Paul in Reinickendorf los Richtung Spreewald.
Wir waren pünktlich dort, hatten vom Parkplatz einen guten km zum Startbereich, wo ein Festplatz aufgebaut war, was schon eine sehr gute Organisation erahnen ließ. Paul war mal wieder als Spontanstarter dabei, aber er bekam seine Startunterlagen ebenso schnell und Reibungslos, wie ich meine. Es war noch eine gute Stunde Zeit bis zum Start, und wir konnten nochmal in aller Ruhe zum Auto gehen, wo wir unsere Laufsachen hatten. So langsam steigerte sich bei mir die Aufregung ins Unermessliche, obwohl ich ganz gut drauf war, hegte ich noch immer Zweifel, ob ich diese guten 42 km Laufstrecke schaffe. Ich sagte mir, wenn ich schön ruhig, und langsam laufe, schaffe ich das auch. Gesetzt hatte ich mir eine Pace von etwa 6:45 min/km.
Um 9:01 Uhr, also mit kleiner Verspätung, erfolgte dann der Start. Im Startbereich hieß es dann mal wieder, die Wanderer, Nordic-Walker, und andere langsame Läufer, welche gern zu viert, oder so nebeneinander gingen, zu umlaufen. Irgendwie gelang mir dies auch in einer für mich doch ruhigen Pace von 6:20 auf dem ersten km. Da es mir mit dieser Geschwindigkeit recht gut ging, und es sich recht locker damit lief, versuchte ich diese beizubehalten, was mir auch relativ gut gelang.Etwa alle 3-5 km gab es einen Versorgungspunkt, was den Kopf wegen eventuellem Durst, oder Hunger freier machte.
Gelaufen wurden zwei Runden. Ich glaube, so locker bin ich die ersten 21 km, also die knappeHalbmarathondistanz, noch nie gelaufen. Bei km 25 etwa kam dann der Einbruch, ich musste meine erste Gehpause einlegen. Während ich in der ersten Runde zweimal einen Versorgungsstand angelaufen bin, habe ich in der zweiten Runde alle genutzt. Mein Körper wollte doch immer mal wieder ein Päuschen. Pro Runde musste eine Brücke überwunden werden. Während ich in der ersten Runde immer zwei Stufen nahm beim Aufstieg, so nahm ich in der zweiten Runde nur einzelne, und beim herablaufen der Stufen an der Brücke merkte ich das erste mal meine Oberschenkel, wie sie sich beklagten. Etwa ab km 35 fingen meine Oberschenkel an, sich auch während des Laufens zu melden. Letztendlich wurden die Gehstrecken mehr, jedoch fiel ich immer wieder ins Laufen. Schließlich wollte ich ja nicht wandern, und das Ziel war schon in greifbare Nähe gerückt. Ansagen von Zieleinläufen konnte ich vernehmen. Dies spornte gut an.
In der Zielgeraden dann, es waren vielleicht noch 100 Meter, erwartete mich Paul, der schon ein Weilchen im Ziel war, und lief noch mit mir zusammen Richtung Ziellinie. Paul belegte mit 04:23:10h in seiner M70 den ersten Platz, und ging als 140-ster Läufer ins Ziel. Ich kam 52 Läufer nach Paul ins Ziel mit einer Zeit von 04:59:18h, und belegte somit den 25. Platz in meiner Ak M55.



Ich war total Happy, nicht nur, weil ich die 42, 195 km geschafft habe, sondern auch, daß ich unter 5 Stunden über die Ziellinie gelaufen bin, und auch, daß ich noch einigermaßen gut drauf war. Auch wenn ich beim Zielleinlauf etwas anderes gesagt habe, ich bin gespannt auf meinen zweiten Marathon.
Autor: Michael Schuchard

Liebe Kinder, Jugendliche und Eltern der Jahrgänge 2014 und älter

Mit Beginn der Sommersaison, ab 01. April, wollen wir mindestens eine weitere Trainingseinheit anbieten.
Kerntag bleibt der Donnerstag von 17:30 bis 19:30 auf dem Sportplatz Hatzfeldtallee.
Hinzukommen könnten der Montag und/oder der Mittwoch, ebenfalls 17:30 bis 19:30, auch in der Hatzfeldtallee.
Damit der Bedarf festgestellt werden kann, bitten wir um vorherige telefonische Anmeldung unter 0176 56731128.

Des Weiteren möchten wir unsere Stabhochsprunggruppe erweitern. Der VfL Tegel ist einer der wenigen Berliner Vereine, der diese Disziplin überhaupt ausübt. Mit Alissa Eisenberg, die seit Jahren Berliner Serienmeisterin war und Norah Kahnt, die erst vor kurzem „Bekanntschaft“ mit dem Stab machte und dabei große Begeisterung dafür entwickelte, verfügt der Verein über 2 sehr begabte Athletinnen.
Die beiden treffen sich freitags im Stadion Finsterwalder Str. Der Trainingsbeginn ist flexibel.
Auch hier werden Interessentinnen und Interessenten gebeten, sich ebenfalls unter 0176 56731128 anzumelden.
Autor: Reinhard Moegelin
letzte Änderung: 13.07.24
Zehdenicker 6-Stunden-Lauf, Havellauf
09.07.24
Marzahner Läufercup
23.06.24
Hohenschönhausener Gartenlauf
18.06.24
div. Läufe
02.06.24
Jedermannlauf
31.05.24
AOK-Firmenlauf Potsdam
25.05.24
BBM, Rennsteig
20.05.24
Run of Spirit, Mammut-Marsch Potsdam
15.05.24
SCC-Teamstaffel